5. Flüchtlings­session
des Schweizer Flüchtlings­parlaments

Jahresthema: Partizipation und Inklusion statt Sündenbockpolitik

Datum: Samstag, 21. Juni 2025, 09:30 – 17:15 Uhr

Ort: Rathaus Bern

Bist du geflüchtet und lebst in der Schweiz? Möchtest du dich politisch engagieren und deine Meinung zu Themen einbringen, die Geflüchtete betreffen?

Dann mach mit bei der 5. Session des Flüchtlingsparlaments Schweiz 2025!

Bereits 2021 fand die erste Flüchtlingssession statt, bei der wichtige Vorschläge für die Rechte und Inklusion von Geflüchteten entwickelt wurden. 2024 lag der Fokus darauf, die erarbeiteten Ideen in konkrete Strategien umzusetzen. Diese wurden erfolgreich durch Aktionen wie Vorstösse im Schweizer Parlament, Dialoge mit Behörden und Partnerorganisationen, Medienkampagnen und Petitionen weiterverfolgt. Nun stehen wir gemeinsam mit Politiker:innen aus allen Fraktionen bereit, die nächsten Schritte zu planen.

In der kommenden Session werden wir mit Fachpersonen und Politiker:innen zusammenarbeiten, um die besten Strategien zu wählen. Dabei werden folgende Fragen im Vordergrund stehen:

  • Was ist wirklich wichtig für die Geflüchteten in der Schweiz?
  • Was lässt sich realistisch umsetzen?
  • Wo gibt es Chancen, die Gesetze oder die politische Landschaft zu verändern?
  • Wie können unsere Anliegen effektiv und gezielt präsentiert und weitergebracht werden?

Nutze die Chance, deine Stimme zu erheben, die für die Anliegen aller Geflüchteten einzusetzen und aktiv an politischen Prozessen teilzunehmen, die direkt deine Lebenssituation und die vieler anderer Geflüchteter betreffen.

Melde dich jetzt an und werde Teil der Flüchtlingssession Schweiz 2025!

Übersicht über die Themen der 5. Flüchtlingssession 2025

Seit 2021 findet jährlich in Bern die nationale Session des Flüchtlingsparlaments statt. Diese wird in verschiedenen Kommissionen vorbereitet, die sich regelmässig online treffen. In den neuen Kommissionen werden politische Ideen und Initiativen entwickelt, während bestehende Kommissionen diese weiter verfeinern und Strategien erarbeiten, um die Initiativen breiter bekannt zu machen und ihre Umsetzung voranzutreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die politischen Rahmenbedingungen für die Geflüchteten in der Schweiz nachhaltig zu verbessern.

Im Rahmen der Flüchtlingssession 2025 werden diese Themen in den Kommissionen weiter vertieft. Alle bisherigen Teilnehmer:innen sowie neue Interessierte sind eingeladen, an den Kommissionssitzungen und an der Session teilzunehmen. Am Vormittag kommen die Flüchtlingsparlamentarier:innen zusammen, um sich untereinander und mit Vertreter:innen der Partnerorganisationen auszutauschen. Der Nachmittag steht allen Interessierten offen und widmet sich dem übergeordneten Jahresthema «Partizipation und Inklusion statt Sündenbockpolitik». Dieses Thema wird in einer Reihe von Gastvorträgen und einer Podiumsdiskussion mit Politiker:innen aller Parteien einem Podium von Politiker:innen aus allen Fraktionen vertieft und diskutiert.

Kommissionen:

Verbesserung der Lebensumstände für Abgewiesene, der (kantonalen) Rekursmöglichkeiten bei Härtefällen, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit zusammen mit Organisationen.

Zugang zu Bildung für alle Geflüchteten (Schule, Ausbildung, Arbeitsintegration); Gleichbehandlung in Bezug auf Sprachförderung, Zugang zum Studium, Anerkennung von Diplomen.

Sensibilisierung, Öffentlichkeitsarbeit, Dialog mit Entscheidungstragenden wie SEM, Aufzeigen von Lücken und Missständen.

Verbesserung der Lebensumstände für Personen mit F-Status, einheitliche Handhabung der Verordnung, Anpassung und Ergänzung von Verordnung und Erweiterung des Begriffs „Kernfamilie“, Anpassung der Frist für vorläufig Aufgenommene, Familiennachzug für unbegleitete Minderjährige.

Umsetzung der Kinderrechtskonvention für alle geflüchteten Kinder, Verbesserung der Lebensbedingungen für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, Recht auf Privatsphäre, Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung, Zusammenarbeit mit KESB und Organisationen.

Mehr Sicherheit, bessere Arbeitsmöglichkeiten und Lebensbedingungen für Geflüchtete mit S Status.

Bessere Bedingungen im täglichen Leben, Finanzierung, mehr Möglichkeiten sich zu integrieren

Schutz und Unterstützung von LGBTIQ+ Geflüchteten, Bekämpfung von Diskriminierung und Vorurteilen, Zugang zu sicheren Unterkünften, spezifische Beratung und Förderung der Akzeptanz in der Gesellschaft