5. Flüchtlings­session
des Schweizer Flüchtlings­parlaments

Jahresthema: Partizipation und Inklusion statt Sündenbockpolitik

Datum: Samstag, 21. Juni 2025, 09:45 – 17:00 Uhr

Ort: Rathaus Bern

P O D I U M S G Ä S T  E 

Greta Gysin, Nationalrätin, Grüne
Marc Jost, Nationalrat von der EVP, die eine Fraktion mit der Mitte-Partei bildet, Kanton Bern
Pierre-Alain Fridez, Nationalrat SP

Schlusswort von Bundesrat Beat Jans, SP

Das Flüchtlingsparlament 2025 in den Medien:

Übersicht über die Themen der 5. Flüchtlingssession 2025

Seit 2021 findet jährlich in Bern die nationale Session des Flüchtlingsparlaments statt. Diese wird in verschiedenen Kommissionen vorbereitet, die sich regelmässig online treffen. In den neuen Kommissionen werden politische Ideen und Initiativen entwickelt, während bestehende Kommissionen diese weiter verfeinern und Strategien erarbeiten, um die Initiativen breiter bekannt zu machen und ihre Umsetzung voranzutreiben. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die politischen Rahmenbedingungen für die Geflüchteten in der Schweiz nachhaltig zu verbessern.

Im Rahmen der Flüchtlingssession 2025 wurden diese Themen in den Kommissionen weiter vertieft. Alle bisherigen Teilnehmer:innen sowie neue Interessierte waren eingeladen, an den Kommissionssitzungen und an der Session teilzunehmen. Am Vormittag kamen die Flüchtlingsparlamentarier:innen zusammen, um sich untereinander und mit Vertreter:innen der Partnerorganisationen auszutauschen. Der Nachmittag stand allen Interessierten offen und widmete sich dem übergeordneten Jahresthema «Partizipation und Inklusion statt Sündenbockpolitik». Dieses Thema wurde in einer Reihe von Gastvorträgen und einer Podiumsdiskussion mit Politiker:innen aller Parteien einem Podium von Politiker:innen aus allen Fraktionen vertieft und diskutiert.

Kommissionen:

Verbesserung der Lebensumstände für Abgewiesene, der (kantonalen) Rekursmöglichkeiten bei Härtefällen, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbyarbeit zusammen mit Organisationen.

Zugang zu Bildung für alle Geflüchteten (Schule, Ausbildung, Arbeitsintegration); Gleichbehandlung in Bezug auf Sprachförderung, Zugang zum Studium, Anerkennung von Diplomen.

Sensibilisierung, Öffentlichkeitsarbeit, Dialog mit Entscheidungstragenden wie SEM, Aufzeigen von Lücken und Missständen.

Verbesserung der Lebensumstände für Personen mit F-Status, einheitliche Handhabung der Verordnung, Anpassung und Ergänzung von Verordnung und Erweiterung des Begriffs „Kernfamilie“, Anpassung der Frist für vorläufig Aufgenommene, Familiennachzug für unbegleitete Minderjährige.

Umsetzung der Kinderrechtskonvention für alle geflüchteten Kinder, Verbesserung der Lebensbedingungen für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, Recht auf Privatsphäre, Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung, Zusammenarbeit mit KESB und Organisationen.

Mehr Sicherheit, bessere Arbeitsmöglichkeiten und Lebensbedingungen für Geflüchtete mit S Status.

Bessere Bedingungen im täglichen Leben, Finanzierung, mehr Möglichkeiten sich zu integrieren

Schutz und Unterstützung von LGBTIQ+ Geflüchteten, Bekämpfung von Diskriminierung und Vorurteilen, Zugang zu sicheren Unterkünften, spezifische Beratung und Förderung der Akzeptanz in der Gesellschaft