Am 6. Juni 2021 fand zum ersten Mal in der Geschichte der Schweiz eine Flüchtlingssession in Bern statt. Die Geflüchteten trafen sich zuvor in neun Kommissionen zu jeweils vier Kommissionssitzungen, um ihre Forderungen auszuarbeiten. Die Teilnehmenden konnten gemäss ihren Interessen und Bedürfnissen frei wählen, zu welchen Themen sie sich in einer Kommission engagieren wollten. Dabei wurden sie von Fachpersonen und Politiker*innen strategisch und inhaltlich unterstützt. Am Tag der Flüchtlingssession haben dann 80 Geflüchtete aus 19 Kantonen über die Forderungen an die Politik abgestimmt.
Kommission 1: Bildung, Arbeitsintegration, Co-Leitung: Shishai Haile und Nahid Haidari
Kommission 2: Kinderrechte, UMA/MNA, Alter, Helen Ocbe und Mohamed Abdifatah
Kommission 3: Französisch, Leiter: Amine Diare Conde
Kommission 4: F-Status, Co-Leitung: Rahim Mohammadzadeh und Raqueal Andemeskel
Kommission 5: Sichere Fluchtwege, Leiterin: Mahtab Aziztaemeh
Kommission 6: Asylgründe & Interviews, Co-Leitung: Haben Kflemaryam, Baeazi Alsalh
Kommission 7: Abgewiesene Asylsuchende, Co-Leitung: Roksan Kasem, Amine Diare Conde
Kommission 8: Psychische & medizinische Gesundheit, Co-Leitung: Meaza Gebrhiwet , Rahim Mohammadzeh, Shishai Haile
Kommission 9: Minimalstandards, Co-Leitung: Mahtab Aziztaemeh, Yemane Forrer
Diese Kommissionen erarbeiteten zu jedem Thema drei Forderungen. Diese wurden an der Flüchtlingssession vorgestellt, mit den anderen Flüchtlingsparlamentarier*innen diskutiert und anschliessend verabschiedet. Die folgenden zehn Vorstösse wurden priorisiert:
Alle verabschiedeten Vorstösse finden Sie hier: Verabschiedete Vorschläge des Flüchtlingsparlaments (06.06.2021) [PDF]